Mittwoch, 5. August 2015

Forellen? Zum Fichtenpark Unternaifermühle

Aha, Unternaifermühle. Nie gehört. Und hört sich irgendwie "klein" an. Und, tatsächlich: es gibt auch eine Mittelnaifermühle und eine Obernaifermühle.

Die U. ist auch tatsächlich klein, eigentlich besteht das Dorf nur aus der Gaststätte und noch zwei Häusern. Das Ganze befindet sich im schönen Naifertal. Auch noch nie gehört? Wenn man von Simmelsdorf nach Diepoltsdorf und dann Richtung Großengsee fährt - das ist das Naifertal. An sich schon eine Reise wert, weil die Landschaft so schön ist. Und man kommt auf dem Weg an St. Helena vorbei, wo der Töppmann sein berühmtes Holzofenbrot backt.

Aber wir wollen ja im Fichtenpark einkehren.

Traumhafte Lage im Tal, am Wald, am Bach, bei den vielen Fischweihern. Und das sollte auch die Wahl sein, obwohl die Speisekarte "fränkisch" ist. Karpfen (in den "R"-Monaten) auf den Punkt gebacken und gut gewürzt. Forellen in verschiedenen Zubereitungsarten (ja, vielleicht sollte jeder was anderes bestellen, dann kann man reihum probieren...). Und jede Art ist unbeschreiblich frisch und gut gemacht. Frische ist ja kein Wunder, der Weg vom Forellenteich auf den Teller ist kurz.

Parken kein Problem, kleiner Biergarten (macht nix, dass die Straße daran vorbeiführt - kaum Verkehr). Sonntags besser reservieren: 09155 814.

Zu viel gegessen? Hier noch ein Wandertipp:

Gegenüber dem Wirtshaus, auf der anderen Talseite, geht ein Wanderweg los. Der geht, man befindet sich ja im Tal, erstmal richtig nach oben. Dort erwartet einen dann ein Netz von Wanderwegen. Mein Vorschlag: Weg Nr. 10 rot. Links oder rechts rum ist egal. Auf jeden Fall erwartet einen abwechslungsreiches Gelände (kaum mehr Steigungen) ohne viele Ortsdurchquerungen auf der Hochfläche der Frankenalb. Der Rundweg ist etwas mehr als sechs Kilometer lang und wirklich lohnend. Hinterher kann man ja überlegen, ob man sich noch einen Nachmittagskaffee (mit Kuchen, natürlich) gönnt...

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